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Situationen analysieren & verändern




Eltern beschreiben oft, dass sie immer wieder gleiche oder ähnlich schwierige Situationen mit ihren Kindern oder Teenagern erleben, in welchen sie dann verzweifeln, oder sich ohnmächtig fühlen. Meist greifen sie dann auf Drohungen oder Bestrafungen, sowie Beziehungsabbruch zurück. Dadurch erhoffen sie sich eine Einsicht beim Kind, was dann oft nicht geschieht. Wenn dann diese Maßnahmen nicht greifen, stehen den Eltern meist keine weiteren Möglichkeiten mehr zur Verfügung, als die Interventionen zu verschärfen, was im weiteren Verlauf zu starken Schädigungen der Beziehung zwischen Eltern und Kindern führen kann. Oder die Eltern pathologisieren das schwierige Verhalten des Kindes (das Verhalten des Kindes wird als Krankhaft eingestuft, weil die Eltern alles versucht haben und nicht mehr weiterwissen). Um aus diesen Wiederholungen und Eskalationen herauszukommen, kann es helfen die Situationen einzeln zu analysieren und zu verändern. Dies ermöglicht es den Eltern sich einerseits selbst in diesen Situationen zu reflektieren, und andererseits neue Wege zu finden, wie sie in der eskalierten Situation auf das Kind oder den Jugendlichen einwirken können. Des weiteren können Sie sich aus festgefahrenen Verhaltensmustern lösen und neues ausprobieren. Weiter können die Eltern lernen das Kind besser zu verstehen und so eine Intervention zu finden, welche zu einem längerfristigen Lernerfolg beim Kind oder dem pubertierenden Teenager führt.

Bekannte Situationen können sein:

Das Kind lässt sich nicht anziehen, oder zieht sich selber nicht an.

Das Kind verweigert in die Kita oder Schule zu gehen.

Das Kind macht Sachen in der Wohnung kaputt.

Das Kind schlägt die Eltern oder Geschwister.

Das Kind hört nicht auf die Eltern.

Die Gespräche zwischen Eltern und dem Teenager führen immer wieder zu Konflikten.

usw.


Entwicklung von Leitbildern




Gemeinsame Werte können in einer Familie wichtige Eckpfeiler sein, um einen gelingenden Alltag zusammen zu gestalten. Der Austausch und das Suchen von gemeinsamen Werten, kann allen Familienmitgliedern ein Gefühl der Zugehörigkeit und Mitgestaltung geben. Dieses stillen eines Grundbedürfnisses kann somit auch in schwierigen oder anspruchsvollen Zeiten einen Rahmen bilden, an welchem sich alle orientieren können. Wenn Sie als Familie spüren, dass Ihnen etwas Gemeinsames oder Verbindendes fehlt, dann biete ich Ihnen an, sie darin zu unterstützen und zu begleiten diesen Prozeß der Entwicklung von verbindenden Werten zu erarbeiten.
Hier einige Beispiele mit welchen Fragestellungen wir arbeiten könnten:

Was macht unsere Familie besonders?

Wie kommunizieren wir, auch in Konflikten?

Wie möchten wir miteinander umgehen?

Wie treffen wir Entscheidungen?

Was tun wir in Krisen?

Welche Struktur im Alltag ist uns wichtig?

Was ist verhandelbar und was nicht?


Das generationenübergreifende Spiel




Für Eltern und Großeltern (mit unterschiedlichen Erziehungsstilen) und ihre (Enkel-)Kinder.

Wenn Eltern und Großeltern sich über die «richtige» Erziehung der Kinder bzw. Enkelkinder auseinandersetzen, kann das zu massiven und scheinbar kaum zu überwindenden Konflikten im Familiensystem führen. Zu diesen Konflikten tragen neben unterschiedlichen Erziehungsstilen und -ideen ungeklärte Rollen und Zuständigkeiten, unverarbeitete Biografien und die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren bei.


Warum Spielen?

• Durch das gemeinsame Spiel von Kind, Eltern und Großeltern, können Beziehungen gestärkt und neu erlebt werden.
• Durch die Stärkung der Beziehung können später hemmende Interaktions- und Kommunikationsmuster zwischen den Generationen besser gelöst und verändert werden.
• Die Leichtigkeit des Spiels unterstützt dabei, Gefühle neu zu bewerten und so in einen neuen Kontext gestellt werden.
• Weitere Vorteile des Spielens sind, die Chance auf einen Perspektivenwechsel und neue Erfahrungen im Kontakt miteinander.
• Es kann den Familienzusammenhalt stärken und gemeinsame Momente von Freude, Spass, usw. befördern.

Was ich Ihnen anbiete?

Beim Spielen geht es in erster Linie nicht um das Spiel selber, sondern viel mehr wie miteinander gespielt wird. D.h. wie gehen wir miteinander um, wird in Teams gespielt, was heißt es wenn wir gegeneinander spielen, oder miteinander?
Spiele die sich dafür eignen sind Bewegungsspiele, mit oder ohne Gegenstände wie Bälle, Seile, usw. Nicht geeignet sind Brettspiele, bei welchen man sitzt und fast ausschliesslich mit dem «Kopf» spielt. Es sollten auch Spiele gewählt werden, bei welchen auch die kleinsten Kinder gut mitspielen können. Grundsätzlich sollen durch das gemeinsame, generationenübergreifende Spiel, Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkundet, Ressourcen und Kompetenzen entdeckt und gestärkt werden.

Reflexion unterschiedlicher Erziehungsstile

Nebst den Spieleinheiten werden in einem weiteren Arbeitsschritt die «unterschiedlichen» Erziehungsstile reflektiert. Das Spiel bildet einen gemeinsamen und konkreten Erfahrungsschatz dazu. Unterschiede können benannt und Gemeinsamkeiten entdeckt werden. Unterschiede werden transparent, können in Teilen überbrückt werden oder nebeneinanderstehen und stehen als Ressourcen zur Verfügung. Notwendige Vereinbarungen können getroffen werden. Großeltern können z. B. ihre Kompetenzen in Form ihrer Lebenserfahrung gewinnbringend für die Familie einbringen. Durch die Klärungen von Zuständigkeiten und Rollen, fühlen sich alle sicherer im Umgang mit Differenzen und können gestärkt ihre jeweiligen Ressourcen und Kompetenzen einbringen.

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